S.Geuder, 22.09.2016

Ehemaliger Ausbilder der russischen Polizei zu Gast bei Kim-Chi Wiesbaden

Im Sommer wurde eine neue Sambo-Abteilung im Verein gegründet.
Sambo ist die russische Version des Judo.
Oder anders ausgedrückt: Sambo ist das Judo von vor 20 Jahren.
Alles was damals im Judo noch erlaubt war und nun verboten wurde, ist im Sambo noch lebendig vertreten.

Im Sambo muss man unterscheiden zwischen dem Sport-Sambo, hauptsächlich von der Jugend betrieben und dem Combat-Sambo, dass man erst ab 18 Jahren trainieren darf.

Im Sport-Sambo finden sich viele Judokas wieder, die dann auch bei den Deutschen Sambo-Meisterschaften sehr erfolgreich sind.
Ehemalige Top-Judokas, setzen ihre Karriere inzwischen im Sport-Sambo fort und dies mit großem Erfolg auf Europa, - und Weltmeisterschaften.
Im letzten Jahr war Sambo sogar als Sportart bei den Europa-Spielen in Baku vertreten und will in naher Zukunft eine Olympische Sportart werden.
Auch in Deutschland und vor allem in Hessen wird Sambo immer beliebter und sollte der Deutsche Judobund tatsächlich die Regeln in der Jugend ab 2017 weiter verschärfen, indem immer mehr Techniken und Griffe verboten werden, wird Sambo einen großen Zulauf bekommen.
Darauf wollen wir vorbereitet sein.

Am Wochenende war Vassiliy Herstein bei uns im Verein zu Gast.
Er war früher Ausbilder der russischen Polizei und machte einen Lehrgang im Combat Sambo.
Die Schwerpunkte des Lehrgangs lagen im befreien aus Halte - und Würgegriffe und das Abwehren gegen Messer und Schlagstock.

Weitere Lehrgänge werden folgen, auf denen auch Teilnehmer aus anderen Vereinen gerne mitmachen dürfen.
Die Lehrgänge sind kostenlos.
Informationen wird es frühzeitig auf unserer Homepage geben oder man kann sie direkt bei uns im Verein per E-Mail anfragen.
Wir freuen uns über jeden neuen interessierten Teilnehmer.

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